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27.02.2012 |
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Von „Stromspeicher-Freaks“ und „weißen Riesen“: Chemie im Alltag

Neue Reihe im ZUK der DBU zu “T-Shirts, Tüten und Tenside” – Ein Vortrag pro Monat
Nachhaltige Chemie Ausstellung
Zur Praxis nun auch die Theorie: Am Donnerstag startet die Vortragsreihe im ZUK der DBU zur Nachhaltigen Chemie um die aktuelle Ausstellung "T-Shirts, Tüten und Tenside". Speichermedien, Rohstoffe, Dünge- und Waschmittel sind die Themen.
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Osnabrück. Dass Chemie nicht nur etwas für Wissenschaftler sein muss, zeigt seit vier Monaten die neue Wanderausstellung „T-Shirts, Tüten und Tenside – Die Ausstellung zur Nachhaltigen Chemie“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in ihrem Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) in Osnabrück. Ab diesem Donnerstag gibt es neben den neun Themeninseln mit ihren 18 Experimenten nun auch die Theorie zur Praxis: In einer Reihe von Vorträgen stellen Experten die Möglichkeiten vor, die die Chemie zum Nutzen für die Umwelt bietet. Bis Juli wird an einem Donnerstag im Monat ab 18.30 Uhr ein Referent sein Spezialgebiet einem breiten Publikum vorstellen. Die Besuche sind kostenfrei, Anmeldungen nicht nötig.

Speicher für die Sonnenkraft gesucht: erster Vortrag am Donnerstag

Am 1. März beginnt Tobias Blank vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen mit dem Vortragsreigen. „Mit neuen Speichertechnologien zur Energiewende“ lautet das Thema des Ingenieurs. In seinem Vortrag geht es um den Ausbau kostengünstiger und wirkungsvoller Stromspeicher für erneuerbare Energien und eine zuverlässige Stromversorgung. Denn – je nach Wetterlage – kommt es heute noch zu Schwankungen bei der Stromerzeugung. In seinem Vortrag berichtet Blank über die Entwicklungen auf dem Markt der elektrischen Energiespeicher und untersucht, welche Speichertechnologien welche Dienstleistung im Strommarkt erbringen können.

Rohstoffe im Handy, Düngen in der Landwirtschaft und Zusammensetzung von Waschmitteln sind Themen bis Juli

Weiter geht es am 12. April mit dem Thema „Konfliktrohstoffe im Handy - Geochemischer Herkunftsnachweis für Coltan aus Zentralafrika“, ein Vortrag von Dr. Frank Melcher von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover. Der dritte Vortrag dreht sich um „Stickstoff in Pflanze, Boden und Umwelt. Düngen aus Umweltsicht“. Am 24. Mai wird Prof. Dr. Werner Wahmhoff, Agrarexperte und stellvertretender Generalsekretär der DBU dazu in seinem Vortrag Interessierte informieren. Vor der Sommerpause wird Dr. Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt am Main über „‘Weiße Weste durch Chemie‘? Wasch- und Reinigungsmittel unter der Lupe“ aufklären. Besucher finden sich dazu am 5. Juli im ZUK ein.

Kostenfreie Führung vor jedem Vortrag

Interessierte können jeweils ab 17.45 Uhr vorab an einer kostenfreien Führung durch die Ausstellung teilnehmen. An den Vortragsabenden ist die Ausstellung bis 18.30 Uhr geöffnet.

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