Nachhaltigkeit lernen
Die Jahre 2005-2014 sind die UN-Weltdekade einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Dekade fordert alle Unterrichtsfächer und Disziplinen auf, sich dem Thema anzunehmen und Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln zu vermitteln. Menschen sollen in der Lage sein, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich ihr eigenes Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.
"Mein Handeln hat Konsequenzen"
Der einzelne erfährt durch Bildung für nachhaltige Entwicklung: Mein Handeln hat Konsequenzen. Nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für andere. Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück zu verbessern. Ein solches Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen und drängende globale Probleme wie den Raubbau an der Natur oder die ungleiche Verteilung von Reichtum anzugehen. Regierungen, Organisationen und Unternehmen müssen Nachhaltigkeit lernen und umsetzen.
Chemie eine Schlüsseldisziplin für mehr Nachhaltigkeit
Das betrifft natürlich auch und insbesondere den Chemieunterricht, ist doch gerade die Chemie eine der Schlüsseldisziplinen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in einer modernen Industriegesellschaft. Eine grünere und nachhaltigere Chemie steht im Kern einer umwelt- und ressourcenschonenderen Produktion fast aller Güter, ist aber auch zentral für einen Wandel in der Energiewirtschaft oder beim Umwelt- und Klimaschutz.
Wissen über globale Zusammenhänge
Die Ausstellung „T-Shirts, Tüten und Tenside – Die Ausstellung zur Nachhaltigen Chemie“ vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge und darüber, wie eine Nachhaltige Chemie dazu beitragen kann, Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der globalen Gerechtigkeit zu begegnen. Die Ausstellung macht komplexe wirtschaftliche, ökologische und soziale Zusammenhänge sichtbar.